Cyberknife in St. Marys Of Michigan

Cyberknife – der Schnitt ohne Schmerz.

Cyberknife ist ein neues Instrument der Schulmedizin, die Tumore behandeln. Es ist ein großes Gerät mit dem Tumore punktgenau bestrahlt werden. Sabine Linek hat sich selbst Cyberknife in Güstrow angesehen.Sie ist der Überzeugung: „Ich war so beeindruckt, dass ich schon viele Patienten aus meiner Praxis nach Güstrow überwiesen habe.“ Eine neue Zusammenarbeit bahnt sich an zwischen Heilpraktikerin und Schulmedizinern. Warum? Sabine Linek: „Wir haben manchmal so große Tumore zu behandeln, die wir einfach nicht klein kriegen. Da ist mir Cyberknife eine willkommene Ergänzung.“ Das Problem ist, dass große Tumore, die entweder im Hirn drücken oder anderswo im Körper 100% verschwinden, aber nach eine geraumen Zeit wiederkehren. Und da beginnt unsere Zusammenarbeit. Wenn sie also die großen Tumore zerstören, kommen die Patienten anschließend zu uns, damit wir sie mit meiner Methode weiterbehandeln. Und das ist der Punkt: Cyberknife zerstört, aber heilt nicht. Wir versuchen das gesamte Umfeld mit unserer Methode weiter zu behandeln. Eine ideale Ergänzung. Und mehr noch: Die Kassen bezahlen.

Cyberknife in St. Marys Of Michigan

Cyberknife in St. Marys Of Michigan

 

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Cyberknife

 

 

 

 

aus wikipedia:

Cyberknife

Cyberknife ist die Herstellerbezeichnung des US-amerikanischen Herstellers Accuray für seinen robotergestützten Linearbeschleuniger zur Radiochirurgie, der an der Stanford University entwickelt wurde. Nach Herstellerangaben wurden bis 2010 weltweit 234 CyberKnife Systeme installiert. In Deutschland gibt es acht Anlagen (Stand: Oktober 2012). Weltweit wurden bereits über 100.000 Behandlungen mit dem Cyberknife-System durchgeführt.

Aufbau

Als Strahlenquelle dient ein Linearbeschleuniger. Die Länge des Strahlrohres beträgt 50 cm bei einem Gewicht von 150 kg. Die nominelle Dosisleistung beträgt 6 Gy/min im Referenzabstand von 80 cm. Es werden Photonen der Nominalenergie[1] 6 MeV erzeugt; diese Energie entspricht im Körpergewebe einem Dosisabfall auf 80 % nach 6,7 cm. Die relative biologische Wirksamkeit dieser vergleichsweise niedrigen Beschleunigungsenergie wird mit 1 abgeschätzt. Der Strahl wird durch einen Streukegel auf Feldgrößen von 5–60 mm aufgeweitet.[2] Der Linearbeschleuniger ist auf einem herkömmlichen 6-Achsen-Industrieroboter montiert. Die Positionierungsgenauigkeit des Roboters ist vom Hersteller mit 0,2 mm angegeben. Ein zweiter Roboterarm trägt den Patiententisch. Medienberichte geben den Anschaffungspreis mit 6 Millionen US-Dollar an.[3]

Die Anlage wird während der Therapie ständig nachgeführt und kommt deshalb ohne den sonst in der Radiochirurgie üblichen fest am Patienten verschraubten Fixierrahmen aus. Das Ortungssystem besteht aus zwei Röntgenanlagen und einem Bildverarbeitungsrechner. Die Achsen der beiden Röntgenröhren stehen senkrecht aufeinander und schneiden sich im Zentrum des Zielgebiets. Die Anlage liefert so eine stereoskopische Abbildung. Dieses Bild wird mit rekonstruierten Bildern aus der Planungs-Computertomographie verglichen. Die Position von markanten knöchernen Strukturen oder implantierten Goldmarkern müssen übereinstimmen. Verschiebungen und Rotationen gegenüber der Referenzposition werden als Korrekturwert an den Roboter geliefert.

Die Bestrahlungsplanungsoftware berücksichtigt die besondere Bestrahlungsgeometrie und verwendet einen inversen Algorithmus mit Raytracing-Verfahren oder Monte-Carlo-Simulationen. Die Behandlungsdauer liegt – abhängig von der Komplexität des Zielvolumens – zwischen 30 und 120 Minuten.

Behandlungsspektrum

In wissenschaftlichen Studien konnte die Wirksamkeit der Methode bei folgenden Erkrankungen nachgewiesen werden:

  • Aderhautmelanome, Akustikusneurinome, Meningeome, Arteriovenöse Malformationen, Hirnmetastasen, Trigeminusneuralgie
  • Metastasen, Neurinome und Meningeome der Wirbelsäule
  • Bronchial-Karzinome in frühen Stadien, Lungenmetastasen
  • Leberzell-Karzinome und Lebermetastasen
  • ausgewählte Prostata-Karzinome

Geschichte der Cyberknife-Technologie

1951 entwickelte Lars Leksell, Professor für Neurochirurgie am schwedischen Karolinska-Institut gemeinsam mit dem Physiker Börje Larsson an der Universität in Uppsala die von ihnen so genannte Radiochirurgie. 1968 installierten sie den ersten Prototyp des Gamma-Knife in Stockholm. 1972 gründete Leksell die Firma Elekta Instruments, die fortan die Gamma-Knife-Geräte herstellte. 1987 entwickelte John Adler nach seiner Rückkehr aus Schweden, wo er bei Leksell gearbeitet hatte, das erste Cyberknife an der Stanford Universität in Kalifornien, USA. 1990 wurde die Firma Accuray in Kalifornien gegründet, um diese Geräte zu produzieren und weiterzuentwickeln. 1999 genehmigte die amerikanische Zulassungsbehörde FDA die Behandlung von Hirn- und Schädeltumoren in den USA. 2000 wurde die Zulassung auf Tumore im gesamten Körper erweitert. 2002 wurde das Cyberknife-System auch in Europa für die Behandlung von Tumoren im gesamten Körper zugelassen. 2005 erteilte die FDA der dynamischen Positionsbestimmung (Synchrony respiratory tracking) die Genehmigung. Damit wurde es möglich, die Bewegungen des Patienten bzw. bestimmter Organe (z. B. Lunge) in der Behandlung vorherzuberechnen.

Standorte in Deutschland

Seit 2005 gibt es eine Anlage in München, seit April 2010 im westfälischen Soest, seit November 2010 im mecklenburgischen Güstrow, seit September 2011 in Hamburg-Langenhorn und Berlin, seit November 2011 in Köln, seit Juni 2012 in der Uniklinik Frankfurt am Main, seit November 2012 auf dem Gelände des Erfurter Helios-Klinikums und seit Juli 2013 in der Klinik am Eichert in Göppingen.