Erschöpft aber glücklich: Ehepaar Bauer nach der Session.

Besuch bei den Bauers

„Treten Sie bitte ein bisschen nach links.“ Sabine Linek ist immer noch fasziniert von einem vierstündigen Besuch bei Gudrun-Anna Bauer und Christoph Bauer. Die beiden haben ein Buch geschrieben mit dem Titel „Was wir euch noch sagen wollten“, Untertitel „Besetzung durch Verstobene und deren Erlösung“. In Begleitung Uli Pape, dem die Sitzung sehr lang erscheint: „Ich weiß nicht, ob ich das durchhalte. Ich habe fünf Bypässe.“ Den Einwand findet Gudrun Anna Bauer gar nicht gut: „Was glauben Sie, was wir hier machen. Wir reden mit Verstorbenen. Und Sie wollen keine Zeit haben?“ Die Begegnung steht auf der Kippe aber Uli Pape stimmt dann zu. Und wie er später meint: „Das war die richtige Entscheidung.“ Ein Report.

Erschöpft aber glücklich: Ehepaar Bauer nach der Session.

Erschöpft aber glücklich: Ehepaar Bauer nach der Session.

Sabine Linek hatte Schmerzen im linken Bein: „Da war wohl eine Fremdenergie. Die Schmerzen sind komplett weg.“ Außerdem fand sie sehr interessant, dass Christoph Bauer in der Behandlung herausgefunden hatte, dass ihr verstorbener Bruder einen fast gleichaltrigen Freund hatte, dunkle Haare, Lederjacke. Frau Linek konnte sich nicht erinnern. Der junge Mann war kurz vor ihrem Bruder bei einem Autounfall verstorben. Wochen nach Behandlung fragt sie ihren Vater nach dem Freund ihres Bruders. Der Vater nickte und sagte: „Na klar, das war der Conny, der ist leider bei einem Autounfall ums Leben gekommen, kurz bevor Dein Bruder verstorben ist.“ Im Falle Uli Pape sah Christoph Bauer die Mutter von Pape, die auf einer Bühne stand als Opernsängerin. Und tatsächlich war die Mutter von Uli Pape Opernsängerin. Alle Personen, die in Behandlung irgendeine Rolle spielten, wurden von der Opernsängerin auf die Bühne geholt und es war eine seelische Harmonie. Dann der Auftritt vom Medium Gudrun-Anna Bauer. Die langen blonden Haare fallen tief auf den Rücken, die rechte und linke Hand hat sie vor die Augen gelegt. Tiefe Konzentration – es ist ganz still. Ein Medium bei der Arbeit. Schwerstarbeit, denn es ist eine gefährliche Situation. Wenn der Faden reißt, kann sie sterben. Dann gibt sie ihre Anweisungen an ihren Mann Christoph. Der führt ihre „Befehle“ aus: „Etwas mehr nach rechts, Herr Pape“, sagt Christoph. Ich gehe einen Schritt nach rechts. Er flüstert: „Sie doch nicht, wir meinen Ihren Vater.“ Dann öffnet er die Balkontür und mit einem Schwung als würde er eine Schaufel Sand nach draußen werfen, sagt er: „Gute Reise in das Reich der Toten.“ Später erfahre ich, dass er schlechte Kräfte auf meinen Bypässen den Garaus gemacht hat und sie nun mich nicht mehr quälen, denn sie sind erlöst.